Kód: 07045191
Am 6.4.2001 war in der deutschen Fußballbundesliga ein geschichtsträchtiges Fußballexperiment möglich: Cottbus trat zu Hause gegen Wolfsburg an - hierzu schickte der Trainer 3 Bosnier, 2 Rumänen, je 1 Spieler aus Ungarn, Polen, Be ... celý popis
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Am 6.4.2001 war in der deutschen Fußballbundesliga ein geschichtsträchtiges Fußballexperiment möglich: Cottbus trat zu Hause gegen Wolfsburg an - hierzu schickte der Trainer 3 Bosnier, 2 Rumänen, je 1 Spieler aus Ungarn, Polen, Benin, Albanien, Brasilien und Kroatien auf den Platz - einen Deutschen suchte man vergebens. Möglich war diese Aufstellung durch das am 15.12.1995 gefällte Bosman-Urteil. Es stellte fest, dass die bis dahin geltende '2+3-Regel' mit den Grundsätzen des EG-V nicht vereinbar sei. Während Juristen die 'klarstellende Funktion' des Urteils lobten, da nun endlich auch Artikel 39 EG-V als allgemeines Beschränkungsverbot angesehen werden konnte, sorgt das Urteil selbst mehr als 10 Jahre nach Verkündung immer noch für öffentliche Diskussion: Vereine nennen es 'sportwidrig', 'zerstörerisch' und suchen Umgehungsmöglichkeiten, da es aus ihrer Sicht für Fehlentwicklungen verantwortlich ist. War vor 'Bosman' der Sport als Integrationsfaktor der Gemeinschaft gedacht, so könnte er nun die Intention des Gemeinschaftsrechtes überstrapazieren. Nicht die '3+2-Regel' verstieß somit gegen Artikel 39 EG-V - sondern umgekehrt: Das dies beanstandende Urteil 'Bosman'.
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