Kód: 09259227
Anknüpfend an das neu erwachte linguistische Interesse an den rhetorischen Figuren Metapher und Metonymie bzw. den ihnen zugrundeliegenden Assoziationstypen Similarität und Kontiguität wird gezeigt, daß die Metonymie sich für viel ... celý popis
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Anknüpfend an das neu erwachte linguistische Interesse an den rhetorischen Figuren Metapher und Metonymie bzw. den ihnen zugrundeliegenden Assoziationstypen Similarität und Kontiguität wird gezeigt, daß die Metonymie sich für viele satzsemantische Erscheinungen des Französischen als erklärungsmächtiges Prinzip erweist. Zunächst wird dargelegt, wie metonymische Relationen verbale Polysemiemuster erschließen und insofern in der Verbvalenz lexikalisiert sind. Sodann werden Beschränkungen für die metonymische Besetzung verbaler Leerstellen untersucht. Hier erlaubt der vorgeschlagene Ansatz einen neuartigen Zugriff u.a. auf die Reflexivkonstruktionen. Beide Perspektiven zeigen einen Primat des direkten Objekts für metonymische Prozesse.
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