Grausamer als die Norm des Grauens: Die SS-Aufseherin Irma Grese / Nejlevnější knihy
Grausamer als die Norm des Grauens: Die SS-Aufseherin Irma Grese

Kód: 01643574

Grausamer als die Norm des Grauens: Die SS-Aufseherin Irma Grese

Autor Axel Huber

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Konstanz, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schnell lautete d ... celý popis

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Konstanz, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schnell lautete das letzte Wort von Irma Grese. Sie sagte es am 13. Dezember 1945 um 10.03 Uhr in Anwesenheit ihres Henkers Albert Pierrepoint, der ihr in diesem Moment den Strick um den Hals legte. Sekunden später öffnete sich die Klappe und der Körper der 22-Jährige baumelte leblos am Galgen. 20 Minuten später nahmen der britischer Berufshenker und seine Helfer den Leichnam ab und legten ihn in einen der vorbereiteten Särge. An diesem Tag starben weitere zwölf verurteilte NS-Verbrecher.1 Ort dieses Schauspiels des Todes war das Zuchthaus von Hameln. Der Stadt, die bis in die Gegenwart hinein bekannt ist als Opfer eines Rattenfängers, der die Kinder der Bürger mit seinem lieblichen Musikspiel für immer entführte, als er für seine Dienste nicht bezahlt worden war. Stellte Irma Grese letztlich auch das Opfer eines Rattenfängers in Form das nach Ende des Zweiten Weltkriegs oft dämonisierten Adolf Hitlers dar? Die junge Frau war noch nicht einmal 20, als sie kurz nach ihrer Ausbildung zur SS-Aufseherin nach Auschwitz versetzt wurde. Mit 20 Jahren gaben ihr die Umstände Verfügungsgewalt über bis zu 30000 Frauen im Frauenlager von Auschwitz. Überlebende berichteten in der Gerichtsverhandlung 1945 als Zeugen und bis heute in Büchern von kaum vorstellbaren Grausamkeiten.In einem Kommentar der Lüneburger Post vom 14. September 1945 stellte der Autor die Frage, wieso eine hübsche Frau mit ebenmäßigen Zügen in die Gesellschaft Kramers [ihr direkter Vorgesetzter in Auschwitz-Birkenau und in Belsen, d.V.] kommt und als Hüterin eines Abgrundes auftreten konnte, dessen Enthüllung die ganze Welt entsetzte .2 Faszination Gewalt? Zwang? Oder doch Verführung? Wo liegen die Ursachen? Schon 1945 verkehrten die Täter die Realität ins Gegenteil und schufen einen Mythos des Opfertums: Der bereits von der Verteidigung in Nürnberg behauptete Befehlsnotstand als juristische und zunehmend auch populäre Rechtfertigungsfigur verbreitete die Vorstellung, daß dem Terror nach außen ein Terror nach innen entsprochen habe, ein Zwang zum Mitmachen und eine stete Bedrohung an Leib und Leben im Falle der Verweigerung. 3 Im gleichen Jahr erschien das Buch Der SS-Staat von Eugen Kogon, der eine erste Typisierung der SS-Angehörigen vornahm und welche die kollektive Wahrnehmung prägte: das der sozial deklassierten und unter Minderwertigkeitskomplexen leidenden Männer, die eigentlich mit der deutschen Gesellschaft nichts zu tun hatten .4 Diese Vorstellung hat die Forschung heute umfassend revidiert, doch erstaunlicherweise liegen noch immer mehrheitlich Untersuchungen zur Gewalt durch männliche NS-Täter vor. Aufsehen erregten in den vergangenen Jahren die Arbeiten des Sozialpsychologen Harald Welzer5 und des Historikers Christopher Browning6. Beide erklären den von Männern verübten Massenmord. Doch bildet Geschlecht automatisch eine Abgrenzung des Grausamen? Lassen sich mit den Erklärungsmustern von Welzer und Browning die Taten einer Frau ebenfalls erklären? Diese Arbeit geht an das Wirken von Irma Grese heran und untersucht, ob es für ihr abweichendes Handeln eine Sinnzuschreibung geben kann. Denn laut Welzer gilt: Eine Sortierung nach den klassischen Stratifikationsmerkmalen Schicht, Bildung, Geschlecht, Region ergibt keine relevanten Unterschiede in bezug auf die Tötungsbereitschaft, lediglich in bezug auf den Handlungsrahmen, in dem Potentiale, Dispositionen und Bereitschaften in bestimmte Richtungen aktiv und wirksam werden. 7

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Zařazení knihy Knihy v němčině Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft Medien, Kommunikation Medienwissenschaft

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