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Ausgezeichnet mit dem Wissenschaftspreis der Bayerischen Landesbank. Das Shareholder Value-Konzept ist ursprünglich für die Anwendung in Industrieunternehmen entwickelt worden. Es berücksichtigt in seiner originären Ausrichtung nicht die andersartigen Systemstrukturen von Kreditinstituten. Diese resultieren z. B. aus ihrer Rolle als Informations- und Risikoverarbeiter und bedingen abweichende Rahmen- und Planungsbedingungen. Grundlegendes Problem ist daher die systematische Integration des Shareholder Value-Konzeptes in die Gesamtbanksteuerung. Die vorliegende Arbeit gibt vor diesem Hintergrund Antworten auf die folgenden Teilfragen: Für welche Banken ist das Shareholder Value-Konzept von Relevanz? Wie läßt sich der Shareholder Value durch das Bankmanagement kontinuierlich steuern? Welche Steuerungsinstrumente sind von der Maximierung des Shareholder Value bei Banken betroffen, wie sind die Steuerungsinstrumente zu gestalten bzw. zu verknüpfen und welche Steuerungsinstrumente erweisen sich als besonders wirksam hinsichtlich der Zielerreichung? Welche bankinternen und bankexternen Erfolgsmaßstäbe sind zur Messung des Shareholder Value-Added geeignet? Anhand zahlreicher empirischer Analysen, Fall- und Rechenbeispiele werden umfassend Wege aufgezeigt, wie sich das Shareholder Value-Konzept in neue, aber auch bekannte Instrumente des Bank-Controlling überführen läßt. Insgesamt wird ein übergreifender Rahmen entwickelt, der neben der Geschäftssteuerung auch die Finanzierungssteuerung umfaßt. Die Arbeit richtet sich sowohl an den theoretisch interessierten Leser als auch an den Bankpraktiker. Aus dem Inhalt: Das Shareholder Value-Konzept: Ein Ansatz zur Steuerung von Banken? Relevanz der Aktionärsinteressen für das Bankenmanagement. Definition und Abgrenzung des Shareholder Value von Banken sowie Ableitung des Rentabilitätsanspruches der Bankaktionäre über das Capital Asset Pricing Model; Integration des Shareholder Value als Steuerungsgröße in das Bank-Controlling; Shareholder Value-orientierte Geschäftsportfolio- und Strategieplanung von Banken; Herunterbrechen der Ergebnisziele auf Finanz- und Sachinvestitionen über eine effiziente Eigenkapitalallokation auf Basis des RORAC als strategisch/operativer Ansatzpunkt zur Steigerung des Shareholder Value von Banken; Finanzierungspolitische Stellhebel zur Steuerung des Shareholder Value von Banken; Aktiv/Passiv-Management und Shareholder Value von Banken; Ausgewählte Fallbeispiele zur Umsetzung des Shareholder Value-Konzeptes bei Publikumsbanken; Zusammenfassung und Kontrolle der Forschungsziele.
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