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Die Bedeutung der Lebendspende von Organen nimmt weltweit zu. Die Möglichkeit, einem kranken Menschen durch die Spende eines eigenen, gesunden Organs zu helfen, zwingt Angehörige und Freunde zu einer kritischen, wertbezogenen Lebensentscheidung. Nach dem deutschen Transplantationsgesetz ist die Entnahme eines Organs bei einem Lebenden nur dann zulässig, wenn die Entscheidung des Organspenders freiwillig getroffen wurde. Was aber bedeutet Freiwilligkeit im Kontext der Lebendorganspende und was bedeutet es umgekehrt, einer Person die Fähigkeit zur Selbstbestimmung abzusprechen? Die Autoren beleuchten diese Fragen aus psychologischer, juristischer, philosophischer und medizinsoziologischer Sicht. Weitere Mitautorinnen sind die Soziologin Christiane Gross (München) und die Psychologin Ursula Schmid (München).
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