Kód: 01684132
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Sprac ... celý popis
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Klare soziologische Fragestelltung, die sehr gut entwickelt und systematisch klar eingeordnet wird. Auch das weitere Vorgehn wird sehr gut begründet.Seht gut ist die Darstellung der Erklärungsansätze und Erscheinungsformen geschlechtspezifischer Segregation, aus der die Notwendigkeit organisationsbezogene Erklärungen hinzuzufügen abgeleitet wird. Insbesondere der "Doing gender Ansatz" schafft eine gut Brücke. Die Argumentation ist sehr klar und der Untersuchugsweg auch. , Abstract: Trotz aller Gleichstellungsbemühungen verlaufen weibliche Karrieren langsamer und meist weniger steil als die der männlichen Kollegen (vgl. Erber 2009), wie diverse Studien belegen.Was hindert (berufstätige) Frauen am Aufstieg? Aufstiegschancen werden in einen Zusammenhang mit Merkmalen der formalen Strukturen, der demografischen Zusammensetzung, der Politiken und des institutionellen Umfelds von Organisationen gebracht. Bekannt ist auch, dass mikrosoziale und strukturelle Faktoren in einem komplexen Zusammenspiel eine geschlechtsspezifische Platzierung von Männern und Frauen in Führungspositionen bewirken. Welche Faktoren werden aber im Kontext von Organisationen erzeugt, vermittelt und fixiert? Welche Relevanz hat überhaupt die Kategorie des Geschlechts und daran anknüpfend: Ist das Geschlecht der Grund für die mangelnde Integration der Frauen in Führungspositionen? In dieser Arbeit sollen die unterschiedlichen Ansätze diskutiert werden, warum Frauen sich seltener als ihre männlichen Berufskollegen in hochqualifizierten Positionen platzieren können. Im Mittelpunkt wird das Verhältnis von Organisation, Arbeit und Subjekt stehen, die Arbeitsorganisation.Die Ursachen geschlechtsspezifischer Segregation können nicht nur auf der Ebene der Individuen bzw. der Ebene von gesellschaftlichen Strukturen ausgemacht werden, sondern finden auch auf der Ebene der Arbeitsorganisation statt. Dieser Aspekt wurde lange Zeit vernachlässigt (vgl. Wimbauer 1999: 34). Die Arbeitssoziologie thematisierte berufliche Segregationen des Geschlechts hinsichtlich der Arbeitsmarkttheorien, betrachtete jedoch nicht die innerbetrieblichen Organisationsprozesse. Die Women-in-Management-Forschung konzentrierte sich explizit auf das Geschlecht, ist jedoch nicht für Arbeitsbedingungen und Wirkmechanismen offen (vgl. ebd.: 35). Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen daher Arbeitsorganisationen, weil hier Individuen und Strukturen aufeinander treffen.Nach der Auswertung verschiedener Studien über den Frauenanteil in deutschen Organisationen, werden unterschiedliche Erklärungsansätze für eine geschlechtsspezifische Segregation auf dem Arbeitsmarkt diskutiert.Diese Arbeit hat das Ziel, die Ungleichstellung von Männern und Frauen durch verschiedene Zugänge sichtbar zu machen. Dabei werden einzelne, für den Gesamtzusammenhang wichtige, Aspekte unter soziologischen Gesichtspunkten dargestellt, analysiert und bewertet.
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