Kód: 12736382
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die Körperlichkeit nach einer langen Periode der Prüderie und der Geringschätzung alles Köperbezogenen eine Renaissance und wurde als Basis für jegliche Lebensäußerung aufgewertet. Daraus re ... celý popis
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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die Körperlichkeit nach einer langen Periode der Prüderie und der Geringschätzung alles Köperbezogenen eine Renaissance und wurde als Basis für jegliche Lebensäußerung aufgewertet. Daraus resultierend etabliert sich der Tanz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als eines der zentralen Motive in der bildenden Kunst. Das Motiv des Tanzes ist in dieser Zeitspanne in vielschichtigen Erscheinungsformen und Sinnebenen anzutreffen. Heekyeong Yun analysiert anhand des bewegten Körperbildes verschiedene metaphorische Bedeutungen des Tanzmotives unter der Perspektive eines sich verändernden sozialen Umfelds und untersucht, mit welchen Mitteln Künstler ihre Wahrnehmung und Empfindung des Tanzes umgesetzt haben. Die Autorin erörtert zudem die bisher nur unzureichend erforschte Beziehungsgeschichte zwischen bildender Kunst einerseits sowie dem Tanz als darstellender Kunst andererseits und stellt dar, welche Impulse die Darbietungen der neuen Tänze den bildenden Künstlern auf direkte oder indirekte Weise gegeben haben bzw. inwiefern Parallelen zur neuen Tanzentwicklung in den Tanzbildern festzustellen sind.
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