Kód: 02315081
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In den Forschungen der Religionssoziologie dominieren noch vielfach die Mikroebene der religiösen Individuen oder die Makroebene der religiösen Felder oder Systeme. Demgegenüber kommt die Mesoebene der Sozialformen von Religion oftmals noch zu kurz. Dies ist sowohl empirisch wie auch konzeptionell der Fall. Empirisch werden die Sozialformen in ihrem Wandel nur selten untersucht. Und konzeptionell gibt es erhebliche Problemlagen, da keiner der soziologisch eingebürgerten Begriffe von einer hinreichenden Genauigkeit zu sein scheint. Zwar dominiert in der religionssoziologischen Forschung immer mehr der Terminus der Religiösen Organisation , aber die religiösen Sozialformen unterscheiden sich beträchtlich und in vielfachen Hinsichten von dem, was man unter einer Organisation verstehen kann. Andererseits vollzieht sich in manchen Religionen und über die christlichen Religionen hinaus eine Art der nachholenden Organisationsbildung, da man innerhalb und außerhalb der Religion Adressen braucht, an die man sich wenden kann und über die man bestimmte Entwicklung zu steuern hofft. Aber wie weit reicht dann die Organisationsförmigkeit von Religion? Schon Max Weber bezog den Terminus der Bürokratie, der am ehesten dem heutigen Begriff der Organisation gleich kommt, mit guten Gründen nicht religiöse Sozialformen. Aber auch die Begriffe, die er vorschlug, nämlich Kirche und Sekte, sind erweitert um Mystik oder Denomination kaum mehr in der Lage, die heutige Vielfalt religiöser Sozialformen auf den Begriff zu bringen wir kennen mittlerweile Netzwerke, Events und andere Formen von sporadischen Vergemeinschaftungen. Und wir erleben, damit einher gehend und dieses bedingend, eine beträchtliche Veränderung der Konstellationen, in denen sich religiöse Sozialformen zu bewegen und zu behaupten haben, Veränderungen, die man kurz beschreiben kann als eine Entwicklung von religiösen Milieus über religiöse Pluralisierung bis hin zu religiösen Märkten.
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