Kód: 15594098
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Die Tatsache, daß Staaten um Kapital oder Arbeitskräfte konkurrieren, ist erst im Zuge der Globalisierung der Weltwirtschaft in den Mittelpunkt wirtschaftswissenschaftlicher Aufmerksamkeit gerückt. Historiker haben sich mit den verschiedenen Aspekten des Wettbewerbs zwischen Obrigkeiten hingegen schon seit langem beschäftigt. Dieser Sammelband enthält zehn zwischen den vierziger und den achtziger Jahren entstandene geschichtswissenschaftliche Aufsätze, die für das Thema zentrale Bedeutung haben. Ein einleitender Beitrag erläutert das Konzept des "institutionellen Wettbewerbs". Der Band bietet Historikern eine Grundlage zur Erfassung und Interpretation des Phänomens "obrigkeitlicher Wettbewerb", während Ökonomen in ihm reiches empirisches Material zur Theoriebildung und -weiterentwicklung finden, das in derartig prägnanter und konziser Form bislang nicht vorlag. Der Herausgeber ist Forschungsreferent in der Abteilung Institutionenökonomik und Wirtschaftspolitik des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Wirtschaftssystemen in Jena. Die spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Wirtschaftspolitik bildet seinen Forschungsschwerpunkt.
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