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Die Problematik des sogenannten apallischen Syndroms und der Einstellung lebenserhaltender klinischer Maßnahmen an Patienten mit dieser Erkrankung ist mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 1994 (BGHSt40, 257 ff.), dem sogenannten 'Kemptener Fall' erstmals scharf ins Bewusstsein auch der Strafrechtswissenschaft getreten. Seither hat es eine Reihe von Nachfolgeentscheidungen gegeben. Die Diskussionen sind nicht wieder verstummt, eine konsensfähige Lösung ist gleichwohl noch nicht gefunden. Ausgehend von der genannten Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs sowie von den klinischen Kennzeichen des apallischen Syndroms und prognostischen Fragen bei dessen Behandlung analysiert der Verfasser die materiellrechtlichen Probleme des tödlichen Behandlungsabbruchs beim Patienten im apallischen Syndrom.
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