Kód: 01682219
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit untersucht eingespielte Vorurteile, Positionen, ... celý popis
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit untersucht eingespielte Vorurteile, Positionen, die nicht mehr hinterfragt werden, aber bei genauer Prüfung bedeutende Problemzonen aufweisen. , Abstract: Man muss vorwegschicken: auf diesem thematischen Feld gibt es, wie wohl immer, zwei Fraktionen: solche, für die Integration eine Erfolgsgeschichte ist [vgl. Necla Kelek, FAZ vom 09.05.2011] und solche, die doch eher Probleme sehen. Beide Fraktionen wollen sich mit einer glänzenden Formulierung Hegels wechselseitig zum Nichtsein bestimmen . [Anmerkung, soviel Zeit muss sein: man sieht hier ein Kasperle, das aus der Bildungskiste springt: das Kasperle heißt: Zwei Lager. Es gibt immer, ontologisch, das ist eine metaphysische Figur die Metaphysik ist totgesagt, beerdigt, lebt aber trotzdem weiter! es gibt immer zwei Lager, oder auch mehr, ausdifferenziert. Das zeigt eben wieder glänzend, am 06. 05. 2012 die Präsidentenwahl in Frankreich: zwei Lager, die fast gleich stark sind. Ein anderes Kapitel ist die Ausdifferenzierung; auch eine ontologisch-metaphysische Figur: die zwei Lager spalten sich auf, z.B. in verschiedene Flügel aber das ist ein weites Feld.] Greifen wir wie die Pietisten in die Bibel in den Band, den wir kaum in allen Beiträgen besprechen können. Die Herausgeberin schreibt, bei den Integrationsskeptikern würden kulturelle Eigenschaften als verankerte Normen und Werte gedacht, die sich in Mentalitäten verdichten und nicht leicht ändern lassen. Dabei ist ein zeitgemäßer Kulturbegriff genau das Gegenteil. [S. 19] Der letzte Satz wird richtig, wenn vor Kulturbegriff das Epitheton utopistisch eingefügt wird. Frau Stemmler verwechselt [ein Zitat!] hier das, was ist, mit dem, was sie gern hätte. Das Wort zeitgemäß für wen? kann keine Begründung sein. Denn selbstredend sind Mentalitäten - nicht bei allen Menschen, aber bei sehr sehr vielen, zu vielen tief verankert und mit Gottes Hilfe nur in the long run [ein philosophischer Terminus von Ch.S.Peirce] vielleicht leicht, eher aber sehr sehr schwer zu ändern. Nicht jeder, der Messdiener war, wendet sich von der katholischen Kirche ab. Er bleibt gläubig bis ins Grab. Anthropologisch ist zwar die Saulus-Paulus-Wende vielfach belegt und bekannt; sie ist aber immer die Bewegung Einzelner. Ein eklatantes Beispiel für die Nicht- oder Sehrschwerveränderbarkeit tradierter Mentalitäten sind christianisierte Menschen. In Afrika halten sie munter und weiter an ihren nativistischen Voodoo-Kulten fest. Da passt die katholische Kommunion wie die Faust aufs Auge: Leib und Blut Jesu Christi.
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