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In Irland

Kód: 12789295

In Irland

Autor Ulrich Straeter, Ilse Straeter

INHALT Von der Schatzsuche 1. Das Gibtesnicht 2. Im siebenschläfernden Ort 3. Arthurstown zum Zweiten 4. Begegnung mit Harry 5. Erinnerungen I 6. Erster Brief an Heinrich Böll 7. Die Brücken von Causeway 8. Die Nord-West-Passage ... celý popis


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INHALT Von der Schatzsuche 1. Das Gibtesnicht 2. Im siebenschläfernden Ort 3. Arthurstown zum Zweiten 4. Begegnung mit Harry 5. Erinnerungen I 6. Erster Brief an Heinrich Böll 7. Die Brücken von Causeway 8. Die Nord-West-Passage 9. Patsy und andere Iren 10. Erinnerungen II 11. Zweiter Brief an Heinrich Böll 12. Die Krähen von Rockfleet Castle 13. Wittgenstein im Wildgebirge 14. Tollkühne Männer 15. Erinnerungen III 16. Nora, Lynch und Lodemann 17. Sturmwarnung 18. Dritter Brief an Heinrich Böll 19. Die Madonna von Clifden 20. Arthurstown zum Dritten 21. Nachwort 22. Postscriptum. Der Mann, den es nicht gab Hätte er doch geschwiegen, dieser Pierce Ferriter! Pierce war Bauer. Schon lange, in Ballyferriter oder Baile an Fheirténraight oder Baile an Feirteiris auf der Dingle Halbinsel in West Kerry. Schon seine Vorfahren waren hier ansässig gewesen, so lange man denken oder erzählen konnte. Pierce war vierunddreißig Jahre alt, ein kräftiger, kurzhaariger Bursche mit verschmitztem Gesicht. Auch bei schlechtem Wetter stand sein Oberhemd immer drei Knöpfe auf, die Regenjacke wehte offen im Wind. Fest verwurzelt in irisch-gälischer Erde, war Pierce gewissen Modernisierungen gegenüber jedoch nicht abgeneigt, zumal einige Kollegen, eigentlich Konkurrenten, im pub immer öfter von der Europäischen Gemeinschaft und von gewissen Geldern redeten. Also beschloss Pierce eines schönen Tages, seine Farm an diesem Ende der Welt - der Ort Dingle bezeichnet sich gern als Europas westlichste Hafenstadt - auf Vordermann zu bringen. Er beantragte einen finanziellen Zuschuss zwecks Modernisierung. Die Sache ging ihren Gang und schließlich fehlte, wie die zuständige Behörde ihm schrieb, nur noch die Geburtsurkunde. Ein Klacks, sollte man meinen. Doch Pierce Ferriter schüttelte den Kopf. Zwar war er nachweislich sichtbar geboren, man wusste auch das Jahr 1957, aber eine Geburtsurkunde existierte nicht. In Kerry soll das damals häufiger vorgekommen sein. Das nützte wenig: Pierce war nicht registriert, es gab keine Geburtsurkunde, damit keinen Pierce Ferriter und deshalb auch kein Geld. Es ging hin und her, schließlich ließ sich über das Zentralregister in Dublin etwas machen. Pierce sollte dort nachträglich registriert werden und dann seine Geburtsurkunde bekommen. Das Geld würde fließen. Doch nicht so bei Ferriter in Ferriter. Artikel acht der irischen Verfassung benennt die gälische Sprache als erste Landessprache vor dem Englischen. Und darauf sind die Iren stolz. Ganz besonders stolz war Pierce Ferriter. Er bestand darauf, unter seinem gälischen Namen Piaras Feirtear eingetragen zu werden. Das lehnte die Behörde ab. Den Pierce Ferriter hatten sie noch so eben in Dublin notiert, einen Piaras Feirtear aber konnte man den Akten beim besten Willen nicht entlocken. Den gab es nicht, weder in Dublin noch in Ballyferriter oder Baile an Fheirténraight oder Baile an Feirteiris. Der Zuschuss rückte in weite Ferne, die Kühe warteten weiter auf die neue Melkanlage. Doch ein Kelte gibt so leicht nicht auf. Pierce mobilisierte Freunde und Bekannte, Rechtsanwälte und die heimische Presse mit dem beziehungsreichen Namen The Kingdom, der an das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland erinnerte. Das Schicksal gewährte dem Mann, den es nicht gab, eine letzte Chance zur Wiedergeburt. Man fand in Dublin ein altes Wählerverzeichnis, in dem Piaras Feirtear erwähnt war. Und dann war er endlich auch offiziell vorhanden, der Mann am Slea Head, das Geld floss auf sein Konto und die Milch der Kühe seitdem durch kalte Metallröhren. Hätte er besser geschwiegen? The man, who didn't exist, der Mann, den es nicht gab? Keine Behörde, auch nicht das Militär, würde ihn finden, und den geregelten Ärger mit den Brüsseler Bestimmungen könnte er sich ersparen. Er würde still und geheimnisvoll an diesem Ende der Welt sein typisch irisch-gälisch-keltisches Leben, sein uneuropäisches oder erst recht europäisches Leben führen, und nur die Krähen würden es von den Dächern krächzen, dass Pierce eigentlich Piaras hieße oder umgekehrt oder überhaupt.

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