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Der Sachsenspiegel, im ersten Drittel des 13. Jahrhunders entstanden, ist kein Gesetzbuch, sondern eine Privatarbeit, das erste große Prosawerk im mittelniederdeutscher Sprache und das bedeutendeste der deutschen Rechtsbücher ders ... celý popis
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Der Sachsenspiegel, im ersten Drittel des 13. Jahrhunders entstanden, ist kein Gesetzbuch, sondern eine Privatarbeit, das erste große Prosawerk im mittelniederdeutscher Sprache und das bedeutendeste der deutschen Rechtsbücher ders Mittelalters. Er ist eine sprachschöpferische Leistung von hohem Rang, mit der sein Verfasser, Eike von Repgow (Reppich bei Dessau), eine ungewöhnliche Wirkung erzielte. Das Rechtsbuch fand eine weite Verbreitung, wurde in mehrere Sprachen übersetzt und begründete die deutsche Rechtsbücherliteratur. Seine Autorität war so groß, daß man es lange für ein Gesetzbuch Karls des Großen gehalten hat. Von den vier überliefertern Bilderhandschriften, die alle auf denselben verschollenen Urtyp aus dem Ende des 13. Jahrhunderts zurückgehen, ist die Heidelberger Bildhandschrift, der Codex Palatinus Germanicus (Cpg) 164 der Universitätsbiblitothek Heidelberg, die älteste. Die entstand um 1330. Der Herausgeber, Dr. Walter Koschorreck, ist Direktor der Universitätsbibliothek in Heidelberg.
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