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"Es ist mein sehnlichster Lebenswunsch, nach Berlin zurückzukehren." Dies schrieb Bernhard Weiss am 22. Dezember 1949 wenige Wochen nach einem Besuch in Berlin an den Berliner Oberbürgermeister Ernst Reuter. Dieser Lebenswunsch sollte sich nicht mehr erfüllen: Am 29. Juli 1951 starb Weiss in London, wo er, der "deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens", im Frühjahr 1934 vor dem nationalsozialistischen Machthabern Zuflucht gefunden hatte. Als Bernhard Weiss, Jurist und Weltkriegsteilnehmer, im März 1927 Polizeivizepräsident in Berlin wurde, hatte er bereits eine beachtliche Polizeikarriere in der Reichshauptstadt hinter sich. Als "Vipoprä" war er bei den Berlinern populär. Für die Nationalsozialisten und ihren Berliner Gauleiter Joseph Goebbels war er der Hauptfeind, der für alles stand, was ihnen verhasst war. Im NS-Blatt "Angriff" wurde der antisemitische Namenskampf gegen "Isidor" mit beispiellosem Hass geführt. Im Zuge des Preußenschlags vom 20. Juli 1932 Beseitigung des "republikanischen Bollwerks" Preußen, wurde auch die Spitze der Berliner Polizei aus ihren Ämtern vertrieben. Im Sommer 1933 stand der Name Bernhard Weiss auf der ersten Liste der Ausgebürgerten.
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